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Im ersten Halbjahr 2016 sind schon mindestens 2900 flüchtende Menschen im Mittelmeer ertrunken – so gab die Internationale Organisation für Migration (IOM) bekannt. Jedes Jahr im Herbst steigen die Zahlen derer, die versuchen Europa über das Mittelmeer zu erreichen. Gleichzeitig harren Menschen auf dem Weg nach Europa unter schrecklichen Bedingungen in Flüchtlingslagern aus. Gerhard Trabert, Arzt und Vorsitzender des Verein Armut und Gesundheit in Deutschland e.V., ist mit Ärzte ohne Grenzen in Flüchtlingslagern und mit SeaWatch e.V. bei der Seenotrettung im Einsatz. Sein Weg führte ihn u.a. nach Lampedusa, nach Idomeni, an die Grenze der Türkei und in den Libanon. Er berichtet von der humanitären Katastrophe, die sich entlang der EU-Außengrenzen abspielt, und die so leicht zu verhindern wäre. Er erzählt auch von der beeindruckenden Solidarität der Menschen vor Ort und von den vielen (oft privaten) Initiativen, die täglich ganz pragmatisch Leben retten.
„Menschenrecht kennt keine Grenzen“ –
Die Situation geflüchteter Menschen an den EU-Außengrenzen
am Montag, den 26. September 2016,
um 19 Uhr,
im Dietrich-Bonhoeffer-Haus,
Kurhausstr. 6, 55543 Bad Kreuznach
Referent: Prof. Dr. med. Gerhard Trabert